Fracking in Polen / Gegner werden vom Geheimdienst überwacht / Proteste auch in Rumänien

Als erstes Land in Europa will Polen im kommenden Jahr mit Fracking Schiefergas gewinnen. Eine Woche nach der Klimakonferenz in Warschau kündigte dies Vize-Umweltminister Piotr Wozniak gegenüber der polnischen Nachrichtenagentur PAP an, berichtet die “taz” vom 29. 11. 2013.

Ökologisch eine gute Nachricht (???? d. Säzzer) titelt die “taz” in ihrer Online-Ausgabe


 

Fracking-Gegner werden intensiv vom Inlands-Geheimdienst überwacht, wie die “ZEIT” bereits Anfang des Jahres berichtete. Im polnischen dorf Strzeszewo seien die Menschen zwar nicht grundsätzlich gegen Fracking, fragen sich aber, warum sie keine Bodenproben am Bohrloch nehmen dürfen, wenn doch alles unschädlich sei? “Stattdessen hören sie unsere Telefone ab!”, so die Mutter aus einer Familie im Dorf.  Laut “ZEIT ONLINE” bestätigten die Sicherheitsbehörden die laufende Überwachung in Zusammenhang mit der Schiefergassuche.

Strzeszewo wehrt sich gegen Fracking, die “ZEIT” 01/2013


 

Massive Proteste gegen Fracking gibt es aktuell auch in Rumänien. Der Konzern Chevron will im rumänischen Pungesti Schiefergas fördern. Maskierte Gendarmen riegeln den Ort gegen Protestierer ab. Dorfbewohner und Aktivisten hatten schon im November auf den Feldern gezogenen Kabel der Erkundungsfirma Chevron eingesammelt, berichtet die “taz” vom 7. 12. 2013.

Kabelklau und Schiefergas

 

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